22. Dezember 2014

Mit Stil in die Weihnachtsfeiertage (Maria Richter für die Berliner Morgenpost)

Ein Artikel von mir, der letztes Jahr im Dezember in der Berliner Morgenpost erschienen ist:

Mit der Familie  

In der Familie darf es gern leger zugehen, der Wohlfühlfaktor ist das A und O. Die Kleidung sollte auf jeden Fall bequem, kuschelig und gemütlich sein (damit auch nichts kneift, wenn die Weihnachtsgans verspeist ist). Das heißt nicht, dass Sie in Jogginghose und Sweatshirt auflaufen. Ein Wickelkleid, gut sitzende Strumpfhosen, ein schöner Wollpulli, ein Pashmina-Schal, gemäßigt festlich, zeigt Wertschätzung. Tragen Sie ruhig Glitzer, Pailletten, Strass oder Samt, die Männer ein schönes Hemd. Mit Kragen wirkt man ohnehin immer angezogener.
Beim neuen Freund
Wichtig ist es ja, seine Mutter auf ihre Seite zu bringen. Nicht zu aufgedonnert (Sie sind ja die Mutter der zukünftigen Enkelkinder und wollen sicher seriös wirken), aber auch nicht zu altbacken. Nichtsdestotrotz, elegant. Aber: ein Business-Outfit wie ein Hosenanzug wirkt unnahbar, wie eine ‚Rüstung‘. Eine Frau sollte zwischen acht und zwölf Accessoires haben, dazu gehören beispielsweise Schmuck, aber auch auffällige Gürtelschnallen, die Brille, die Farben der Kleidung und die Fingernägel. Halten sie sich an diese Faustregel. Apropos: "Ein Mann kann anziehen, was er will – er bleibt doch nur ein Accessoire der Frau", sagte Coco Chanel. Wenn alles überstanden ist, halte ich mich den Rat von Marilyn Monroe: "Im Bett trage ich nur ein paar Tropfen Chanel No. 5.‘“ 
In der Firma

Nicht zu aufreizend und sexy, Sie wollen ja, dass der Chef Ihnen am nächsten Tag immer noch in die Augen und nicht weiterhin in den Ausschnitt guckt. Eine gut geschnittene Hose, eine Seidenbluse (kein Polyester/Synthetik, darin schwitzt man!), hochhackige Schuhe, die so bequem sind, dass sie auch darin tanzen können.
 
Mit Freunden
 
Seien Sie niemals eleganter angezogen als die Gastgeberin/der Gastgeber, umgekehrt gilt das Gleiche. Bringen Sie ihre Gäste nicht in Verlegenheit. Fragen Sie also vorher nach, ob und welchen Dresscode es gibt. Nehmen Sie bei Schnee und Schmuddelwetter schicke Schuhe zum Wechseln mit. Mit dem „kleinen Schwarzen“ sind Sie übrigens immer richtig angezogen. Schwarz ist die eleganteste Farbe überhaupt, macht
schlank, und Schmuck kommt am besten zur Geltung. Das gilt für alle Einladungen. 

 

 

20. Dezember 2014

Geschenktipp "last minute": Ein persönliches Glückstagebuch

Mein Geschenktipp zu Weihnachten:
ein schönes kleines Büchlein, in das der Beschenkte jeden Tag eintragen kann, wofür er dankbar ist, worüber er sich freut und was ihm gut gelungen ist, z.B. von
http://www.buecher.de/shop/geschenkbuecher/glueckstagebuch/creusen-utho-eschemann-nina-ric/products_products/detail/prod_id/39680149/

oder jedes andere hübsch eingebundene Buch oder Heft.

Fragen, die dabei helfen können:
Worüber habe ich mich heute gefreut?
Was war gut, was habe ich heute (besonders) gut gemacht? 
Welche kleinen und welche großen Erfolge habe ich heute gehabt?
Was habe ich heute dazu gelernt?
Wem habe ich heute etwas gegeben? 
Wem oder was habe ich heute Aufmerksamkeit geschenkt?

17. Dezember 2014

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. Arthur Schopenhauer

Das ist der Grund, warum ich jeden Tag drei Sachen aufschreibe, für die ich dankbar bin.

Das war zunächst gar nicht so einfach. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, auch die kleinen Dinge zu würdigen, und nicht nur auf die großen Dinge zu achten. Da entdeckt man plötzlich viel mehr, für das man dankbar sein kann.

Ich habe wunderbare Söhne, eine erfüllende Beziehung, tolle Freunde und Freundinnen, ein Dach über dem Kopf, kann mir Essen kaufen und noch mehr. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit bin ich dankbar, dass ich die Energie habe, Sachen zu erledigen und zum Sport zu gehen und trotzdem die Muße finde, in Ruhe meine Zeitung zu lesen und meinen Kaffee genießen kann. Meine Nachbarin nimmt meine Päckchen in Empfang und ich kann mich revanchieren, indem ich ihre Post aus dem Briefkasten hole. 

Pearl S. Buck sagt: "Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten." Für etwas dankbar zu sein, macht glücklich. Viel zu oft nehmen wir Dinge als selbstverständlich an. Erst, wenn wir es verloren haben, merken wir, was wir hatten.



9. Dezember 2014

Was ist "lieblings-ich"?

Unter lieblings-ich blogge ich alles, was mit dem, was einem am liebsten ist, zu tun hat.

Mit einem selbst!


  • wie bekommen Sie Ihren lieblings-job
  • was ist Ihr lieblings-outfit
  • wie finden Sie Ihren lieblings-partner
  • wie nutzen Sie Ihre lieblings-zeit

Themen, zu denen ich coache und berate

Unterstützung in Veränderungssituationen (beruflich und privat)

  • Karrierefragen, dazu gehört:
    • Potenzialanalyse
    • berufliche Neuorientierung
    • Erstellen der Bewerbungsunterlagen
    • Vorbereitung auf Telefoninterviews
    • Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche
    • Vorbereitung auf Assessmentcenter
    • Zeugnisanalyse
    • Strategien der Jobsuche
    • Präsentation in sozialen Netzwerken
  • Imageberatung mit Farbberatung, Stilberatung und Fragen zum Thema Ausstrahlung
  • Etikette
  • Life Balance/Zeitmanagement, Burnout, Boreout
  • Hilfe bei Liebeskummer und beim Finden einer neuen Liebe

Alles liegt vor Ihnen ...

5. Dezember 2014

"Sie haben mir Mut gemacht!"

Diese Rückmeldung habe ich gestern nach einem Workshop zum Thema "Bewerbungsunterlagen und Zugang zum Arbeitsmarkt" von einer Teilnehmerin bekommen, die sich nach vielen Jahren in einem Unternehmen jetzt einen neuen Job suchen muss. Alles, was neu und unbekannt ist, macht uns Angst. Wie heißt es so treffend:

"Lieber das bekannte Unglück als das unbekannte Glück." Veränderung macht Angst und bedeutet immer auch Verlust.

Als ich vor drei Monaten umgezogen bin, habe ich das als total stressig empfunden. Nicht das Packen und Schlepperei, nein, was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass ich mich tatsächlich wie ver-rückt gefühlt habe. Die Dinge hatten nicht mehr ihren angestammten Platz, ich hatte zum größten Teil noch keinen neuen Ort für sie gefunden, und auch ich musste mich ja völlig umstellen, da ich von einer Vierzimmer-Altbauwohnung in eine Dreizimmer Neubauwohnung gezogen bin. Es hat Wochen gedauert, bis ich mich eingewöhnt hatte. Nun habe ich das Gefühl, endlich angekommen zu sein.

Wollen wir Muster verändern, braucht es mindestens 6 Wochen, um das neue Verhalten zu üben und um dauerhaft einen Erfolg zu haben.

Auch meine Klientin wird lernen, mit der neuen Situation umzugehen, je mehr sie sich damit beschäftigt. Sie wird mit meiner Hilfe herausfinden, was sie wirklich möchte, professionelle Unterlagen erstellen, dadurch Sicherheit gewinnen und durch intensive Vorbereitung viel souveräner in Vorstellungsgespräche gehen. Ja, sie wird möglicherweise Gefallen daran finden, etwas Neues auszuprobieren und im Nachhinein denken, dass ihr eigentlich nichts besseres hätte passieren können. Das erlebe ich sehr häufig bei meinen Klienten.